Clubszene

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Bengio - Goodbye Melancholie Tour 2022
Clubszene - 04.05.2022

Bengio – Goodbye Melancholie Tour Reset. Neustart. Nach zwei Jahren Stille geht es endlich wieder vom Studio zurück auf die Bühne. Neuer Sound, neues Gefühl, Bengio. „Ich habe mich irgendwann im Studio eingeschlossen und alleine an meinen neuen Sachen gearbeitet. Selbst geschrieben und selbst produziert. Das war erstmal totaler Wahnsinn, aber mir war es wichtig, dass die neuen Songs noch mehr ich selbst sind. Noch mehr das widerspiegeln, was ich selber feier und dass meine Wurzeln immer noch im HipHop sind. Das war keine einfache Suche und auch zwei emotional sehr intensive Jahre für mich, aber ich glaube, dass die neuen Songs und der Sound insgesamt das sehr gut widerspiegeln.“ Melancholie, Selbstzweifel, Gesellschaftskritik und Angst treffen bei den modernen Produktionen auf Hoffnung und romantische Naivität. Live gibt’s das Ganze dann auf der ausgedehnten Goodbye Melancholie Tour, die Bengio ab April 2022 durch 15 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führt!

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Alli Neumann
Clubszene - 18.11.2023

Wer diese junge Schauspielerin und Songwriterin noch nicht kennt, hat was verpasst - aber keine Bange, ihr könnt euch innerhalb von kurzer Zeit auf den aktuellen Stand bringen. Einfach mal den komplett bei YouTube zu findenden, wahnsinnig guten Film „Wach" anschauen - in dem Alli unter Regie von Kim Frank eine junge Ausreißerin spielt - und dann ihre EPs „Hohes Fieber" und „Monster“ anhören, auf denen Alli ihre kratzig-kräftige Stimme mit gitarrenzersägtem Pop vermischt. Das kann was, das wird was. Alli Neumann, nach eigenen Angaben seit einigen Jahren 20, findet: Das mit der lieblichen, friedlichen, mit allem außer dem lästigen Liebeskummer einverstandenen Popmusik war eine Weile ganz schön, aber jetzt ist es vielleicht doch mal wieder an der Zeit für eine Alternative. Für Pop, der etwas will. Was sich dadurch ausdrückt, dass er für etwas steht. Und über Liebeskummer kann man dabei ja trotzdem noch singen. Für ihre aktuelle EP „Monster“ arbeitete die junge Flensburgerin unter anderem mit Franz Plasa, dem Produzenten von Falco zusammen. Ihren Sound bezeichnet Alli selbst als Alternativen Pop. Pop, der etwas will und der perfekt in unsere Zeit passt. Im Sommer spielte Alli Neumann bereits auf allen großen Festivals in Deutschland. Lollapalooza, Reeperbahn Festival, Immergut, Kosmonaut... An Alli Neumann kommt man in diesem Sommer nicht vorbei. Zudem tourte sie Anfang des Jahres bereits mit Years&Years und AnnenMayKantereit.

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Lime Cordiale
Clubszene - 19.02.2022

Lime Cordiale wollen ihre Tour anscheinend niemals beenden und immer weiter durch die Welt reisen, um ihre sommerlich-frischen Songs live unter das begeisterte Volk zu bringen. Passt ja auch zum Titel ihrer Platte: „Permanent Vacation“. Die Brüder Oli und Louis Leimbach sind mit ihrem Indie-Pop sozusagen auf dauerndem Strandurlaub in den Clubs dieser Welt und hören damit einfach nicht auf. Hin und wieder wird eine Single aufgenommen, ansonsten werden Konzerte gespielt. Für Mai/Juni haben die Australier vier weitere Shows bestätigt, um den Frühsommer noch schöner werden zu lassen. Zusammen mit ihrer Crew – Felix Bornholdt an den Keys, James Jennings am Schlagzeug und Nick Polovineo an der Posaune und der Gitarre – haben sie das Zurücklehnen und Spaßhaben neu definiert. Coolness und selbstironische Haltung klangen selten so breit und schön wie hier. Hin und wieder arbeiten die Geschwister dann doch auch einmal am zweiten Album und gehen weiter auf Reisen um die ganze Welt.

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Billy Raffoul - A Few More Hours In... Germany
Clubszene - 13.10.2021

Billy Raffoul‘s hymnische Debüt-Single "Driver" ist eine starke Visitenkarte für den jungen Kanadier. Sein charakteristischer Sound ist ein roher, tiefgründiger Rock, der an Jeff Buckley, Neil Young und Joe Cocker erinnert. Angetrieben wird Raffouls Sound von seiner rauen, gefühlvollen Stimme und tief empfundenen Texten. „Das ist eine wichtige Sache für mich - ein Song muss von etwas handeln, das ich erlebt habe oder das jemand, der mir nahe steht, durchläuft“, sagt Raffoul über seine Inspirationsquellen. „Ich gehe zurück zu Momenten aus der Vergangenheit, nehme diese kleinen Erfahrungen auseinander und baue sie in größere Dinge um. Ich möchte, dass die Leute wissen, dass die Lieder echt sind, dass sie gelebt wurden." Raffoul war sich von klein auf ziemlich sicher, was er mit seinem Leben anfangen wollte. Er wuchs in einer kreativen Familie in der kleinen Farmstadt Leamington, Ontario, auf. Seine Mutter ist Künstlerin, Schriftstellerin und Lehrerin, und sein Vater Jody Solokünstler und Lokalheld in seiner Heimat. Raffouls erste musikalische Einflüsse kommen von seinem Vater. „Die Beatles waren wie Jesus in unserem Haus", erinnert er sich und fügt hinzu, dass er auch Soul-Sänger wie Otis Redding und Sam Cooke hörte. An seinem zehnten Geburtstag erhielt Billy eine Gitarre von seinem Vater und begann, sich das Spielen selbst beizubringen. Seit einer Weile lebt Raffoul in Nashville und Los Angeles, wo er in den letzten Jahren mit anderen Songwritern zusammengearbeitet und langsam aber sicher sein Debütalbum fertiggestellt hat. „Da es meine erste Platte ist, fühlt es sich so an, als hätte ich es mein ganzes Leben lang geschrieben", scherzt er. "Ich lege alles in diese Platte", sagt er, "aber ich will meine Karriere auf Live-Shows aufbauen. Ich möchte ein echter Arbeitsmusiker sein." Er weiß, dass er dadurch wie ein Traditionalist klingt, und damit ist er einverstanden. "Es ist eher die Art und Weise, wie man Dinge in der alten Schule macht", sagt er. "Aber ich denke, dass es auch in diesem sich ständig verändernden Musikgeschäft immer einen Durst nach Live-Auftritten geben wird und das ist es, was ich tun will. Das war schon immer das Ziel. Mit Leuten verbinden, ein Raum nach dem anderen."

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ela. - Liebe & Krieg Tour 2021
Clubszene - 08.10.2021

Heutzutage genügt es oft, eine ‚Hammersängerin’ zu sein. Oder es wird ‚tolles Songwriting’ attestiert. Oder aber man bewundert das ‚verrückte Outfit‘ und stellt eine ‚krasse Attitude’ fest. Das reicht hier alles nicht, denn ela. hat Stimme, Songs, Look und Haltung. In einer einzigen Frau. Herrlich authentisch legt sie los: Warum gerade Frauen mehr streiten sollten; wieso es nervt, dass keiner mehr Dinge repariert; aus welchem Grund sie sich nicht in unbequeme Klamotten quetscht und was Berlin und ihre Wohnzimmerwände mit ihrem ersten Solo-Album zu tun haben. „Bin wie eine Kriegerin, ohne Schwert und ohne Schild.“ Gleich die erste Zeile des Titeltracks von Liebe & Krieg ist die Essenz von ela.. Die 26-jährige Musikerin weiß genau was sie will und geht ihren Weg, der schon immer ganz aus Musik gemacht ist. Geboren als Elzbieta Steinmetz wächst sie in einem Musikerhaushalt in der Ukraine und Polen auf. Besonders die Mutter, ausgebildete Opernsängerin, setzt den heimischen Ton mit Stärke, Verständnis und viel kreativem Ehrgeiz. Als ela. acht ist, zieht die Familie ins Saarland, ohne dass sie ein Wort Deutsch spricht. ela. wird ausgegrenzt, aber statt sich zurückzuziehen, geht das Mädchen in die Offensive: Tag und Nacht übt sie Vokabeln und kann nach nur einem halben Jahr ganze Aufsätze verfassen. „Ich hab kaum geschlafen, weil ich unbedingt wollte, dass die Kinder mich verstehen. Songs zu schreiben hat mir damals schon geholfen, meine Gefühle zu verarbeiten und an mich zu glauben. Ich habe einfach einen inneren Antrieb, der mich dazu bringt, immer wieder aufzustehen und weiterzumachen.“ Auch ihren beruflichen Erfolg hat ela. nicht geschenkt bekommen. „Vor dem ESC war es schwer, als Songwriterin ernstgenommen zu werden. Man braucht eben Referenzen, um entsprechende Aufmerksamkeit zu bekommen und die kamen dann nach Kopenhagen. Ich bin stolz auf das, was ich mit meiner Band Elaiza beim ESC erreicht haben: Es ist ja ein Komponistenwettbewerb und wir waren als totale Newcomer dabei.“ Eine Plattform, die ela. genutzt hat: Heute ist sie eine feste Größe in der deutschen Songwriter-Szene und schreibt regelmäßig für Kollegen von Helene Fischer bis Adel Tawil. „Ich bin lange zwischen dem Saarland und Berlin gependelt und habe wahnsinnig viel gearbeitet. Anfang 2018 war ich dann so erschöpft, dass es sich auf meine Stimme ausgewirkt hat. Es hat Monate gedauert bis ich wieder fit war – keine leichte Zeit, aber eine in der ich gelernt habe, dass man auch loslassen muss.“ Diese Krise, all ihre Erfahrungen und den endgültigen Umzug nach Berlin verarbeitet ela. auch im berührend biografischen Schattenlos – es geht um wichtige Wendepunkte, die aus der quirligen Sängerin eine erstaunliche Künstlerin gemacht haben, dokumentiert auf ihrem ersten Solo-Album Liebe & Krieg. „Ich fand Berlin zuerst extrem anstrengend. Es gibt von allem zu viel – Leute, Clubs, Partys und jeder hat Angst, was zu verpassen. Irgendwann habe ich dann kapiert: Nee, ich hab meine Leute und Berlin ist gar nicht so schlimm, wenn man das so lebt. Trotzdem nervt es, dass heute kaum noch jemand zuverlässig ist; dass wir verlernt haben, Dinge zu reparieren.“ ela. kennt das anders: In Liebe & Krieg stilisiert sie mit Klavier, fesselnder Intimität und Vocals, die in Deutschland ihresgleichen suchen, eine Küchenstreitszene, wie sie bei ihr zuhause typisch ist. Zeilen wie „Es gibt keine Regeln in der Liebe und im Krieg, das ist doch Wahnsinn, dass es uns immer noch gibt. Wir kämpfen und lieben, wir versprechen und lügen – das ist doch Wahnsinn, was man sich alles vergibt.“ widmet sie ihren Eltern: „Bei uns wird über alles ewig diskutiert. Meine Eltern reden unglaublich viel miteinander. Klar, wir haben als polnische Familie einfach viel Temperament, aber ich denke, dass man nur wachsen kann, wenn man ehrlich zueinander ist. Ich sage auch zu meinen Freunden: ‚Wenn dich was stört, sag es mir bitte sofort.’“ Auf die Beziehungsebene holt sie das mit straighten Songs wie Ehrlich kompliziert – und jeder, der 2019 in einer Großstadt mal versucht hat, Liebe zu finden, muss ela. dafür feiern, dass sie es endlich ganz klar ausspricht: „Ich bin genervt. Du sagst, du willst mich seh’n, aber sagst ab. Du hast Geduld, lässt dir alle Türen offen auf meinem Flur – komm mir nicht noch mal auf diese Tour.“ ela. spricht und schreibt wie ihr der Schnabel gewachsen ist: ungekünstelt und klug. Da ist keine falsche Eitelkeit und sie hasst ‚Rumheulen’ genauso wie Langeweile. „Ich finde Reibung wichtig – besonders für Frauen. Mir haben Viele gesagt, ich solle wie diese oder jene andere Künstlerin sein. Aber es gibt doch so viel mehr Platz für unterschiedliche Frauen mit unterschiedlichen Sounds. Ich liebe Gesamtkunstwerke wie Marilyn Manson, die verrückt sind und sich auch so inszenieren. Auch privat mag ich es Vintage und eher exzentrisch – ich habe z.B. unglaublich viele Schuhe. Locker über 100. Aussehen ist erst mal oberflächlich, aber Mode als Ausdruck der Persönlichkeit ist toll. Ich quetsche mich allerdings nicht mehr in Outfits, die ich nicht bequem finde. Die Frauen in den Magazinen heute sind doch wie Aliens, so sieht keine Frau wirklich aus. Ich verstehe nicht, warum immer noch in solchen Schubladen gedacht wird – und den Satz ‚Mäuschen, lass mich das mal machen’ will ich nicht mehr hören. Unter anderem deshalb habe ich den Song Fahrtwind geschrieben, in dem es um starke Frauen mit außergewöhnlichen Geschichten geht, und deswegen bin auch außerordentliches Mitglied in der GEMA geworden, um die Zukunft von Musikerinnen in der Branche selbst mitzugestalten.“ Sie kann eben nicht nur meckern, sondern arbeitet an Lösungen – genauso wie sie auf Liebe & Krieg auch vertont, was sie sich wünscht. Mit In Takt gelingt ihr eine leichtfüßig groovende Pop-Abhandlung darüber, wie sie tickt. „Das ist einer meiner Lieblingssongs. Er trifft genau, was ich brauche. Jemand, der mich auf dem Boden hält – wenn man sich zu sehr ähnelt, wird es langweilig.“ Das Entwaffnende an ela. ist ihre unmittelbare Ehrlichkeit. Auf dem jazzig-urbanen Lalala, inklusive lässiger Einlage des Rappers Ali As, ist der entscheidende Satz: „Nichts bringt mich heute aus der Bahn“ – ihr ist klar, dass man nicht dauernd mutig sein kann, aber versuchen muss man es immer wieder. „Für mich ist jeder Tag eine neue Challenge, auch musikalisch. Ich liebe es, mich in neue Welten einzufühlen und mit verschiedenen Leuten zu arbeiten. Das macht mich glücklich. Auch Liebe & Krieg habe ich zum Teil mit anderen zusammengeschrieben und einfach alle Genres benutzt, auf die ich Lust hatte. Manches ist mit Freunden in meinem Wohnzimmer entstanden, aber auch wenn ich alleine schreibe, brauche ich diese Reflektion und singe neue Ideen dann einfach der Wand laut vor, um den Klang zu hören.“

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ASTRID_S - World Tour Part One
Clubszene - 16.11.2021

ASTRID_S World Tour Part One 2020 Norwegens größte Pop-Sensation Astrid_S auf bisher umfangreichster ›World Tour Part One‹ mit rund 50 Shows in Europa, UK und USA Lang erwartetes Debut-Album der Sängerin und fünf Konzerte in Deutschland für 2020 angekündigt In ihrer Heimat Norwegen wird Astrid_S als so etwas wie ein ›lebender Nationalschatz‹ gehandelt, ihre weltweite Fangemeinde hat die junge Künstlerin in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut. Mit ihren Hits wie ›Hurts So Good‹, ›Think before I Talk‹ und ›Such A Boy‹ hat sie inzwischen allein bei Spotify über 1 Milliarde Streams eingespielt und gehört längst in die Riege der großen internationalen Stars. Ihre ›World Tour Part One 2020‹ wird Astrid_S mit rund 50 Live-Shows nach Europa, UK und in die USA führen, in diesem Rahmen sind auch fünf Konzerte in Deutschland geplant. Diese Tournee ist offiziell von ›Climate Neutral Now‹, dem UN-Klimaschutzprogramm der Vereinten Nationen, als ›klimaneutral‹ anerkannt. Um den CO2-Fußabdruck auf ihrer Tournee zu messen, zu reduzieren und zu kompensieren, arbeitet die Sängerin mit dem norwegischen Unternehmen CHOOOSE zusammen, das von der UN verifizierte Klimaprojekte unterstützt. In diesem Fall einen Windenergie-Park in Vietnam, der die Umstellung von Öl und Kohle auf erneuerbare Energien ermöglicht und zudem bessere Bedingungen für die lokale Bevölkerung schafft. Auf diese Weise wird der Emissions-Fußabdruck der ›World Tour Part One 2020‹ doppelt reduziert, so dass die Tour nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv wird. Bei ihren Konzerten wird Astrid_S ihren Fans neben den beliebten Songs aus bisher vier mit beachtlichem Erfolg veröffentlichten EPs auch neue Musik vorstellen, die vorher noch nicht zu hören war: »Ich kann es kaum erwarten, eine neue Show und ganz neue Musik auf die Bühne zu bringen! Es ist unmöglich zu beschreiben, wie intensiv, magisch, aufregend und beängstigend zugleich es ist, auf Tour zu sein und Du Dir Abend für Abend bewusst machst, dass alle, die gerade mit Dir im Raum sind, nur deinetwegen hier sind« Über ihr Engagement und die Zusammenarbeit mit Chooose sagt die Künstlerin: »Die Umwelt für die nachfolgenden Generationen zu schützen, sollte jedem Menschen am Herzen liegen. Niemand ist perfekt, aber wenn jeder ein paar kleine Dinge ändert, entsteht daraus in der Summe etwas Großes. Die Partnerschaft mit Chooose it mein Weg, Verantwortung für meine Tourneen zu übernehmen und etwas Positives mit dem zu schaffen, das ich liebe!« Der Weg von Astrid_S zum Superstar klingt ein wenig schicksalhaft – Musik war immer ihre erste Liebe, Fußball ihre zweite. Mit 16 Jahren traf die Künstlerin, die in einem Dorf in der Mitte Norwegens aufgewachsen ist und bereits seit dem jungen Kindesalter musiziert, eine folgenreiche Entscheidung: Sie verließ eine Schule für angehende Profi-Fußballer und entschied sich für die Musik. Noch im gleichen Jahr unterzeichnete sie ihren ersten Plattenvertrag und feilte weiter an ihrem Talent als Songwriterin. 2016 veröffentlichte sie ihre erste selbstbetitelte EP mit dem Welthit ›Hurts So Good‹, der allein über 200 Millionen Streams weltweit verzeichnete. Es folgten drei weitere EPs, ›Party’s over‹, ›Trust Issues‹ und das akustische Werk ›Down Low‹. Letztere beide sind erst vor wenigen Monaten erschienen und nur zwei Ergebnisse ihres äußerst arbeitsreichen Jahres 2019: Neben dem Abschluss ihrer ›Stripped Down‹-Tour, teilte Astrid_S außerdem die Bühne mit befreundeten Künstlern wie Years & Years und Zara Larsson, wirkte bei einer FENDI-Kampagne mit und unterstützte die Arbeit der Klima-Aktivistin Greta Thunberg.

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The Slow Readers Club - The Joy Of The Return
Clubszene - 15.10.2021

Die vier Musiker hinter The Slow Readers Club haben einen langen Weg hinter sich, bevor sie sich nun seit dem vergangenen Jahr ganz auf die Musik konzentrieren konnten. Eine erste Inkarnation der Band fand sich bereits 2003-2007 unter dem Namen Omerta. 2009 kehrten sie zurück unter dem aktuellen Namen und veröffentlichten in den folgenden Jahren zwei Studio- und zwei Live-Alben. Jene wurden von Presse und Radio durchwegs gefeiert, und so dürfte es wohl ein ewiges Rätsel bleiben, wieso es so viele Jahre brauchte, bevor sich die Musikindustrie für diese außergewöhnlich mitreißende Indierock-Band zu interessieren begann. Mit dem im Mai 2018 veröffentlichten, dritten Studioalbum „Build A Tower“ haben The Slow Readers Club jedoch eine Label-Heimat gefunden, prompt stieg das Album in die Top 20 der UK-Charts. 2019 erschien mit „Live at O2 Apollo Manchester“ ein Doppel-Live-Album ihres bislang größten Konzerts vor mehr als 3.500 Zuschauern. Nun kommen The Slow Readers Club zwischen dem 15. und 22. Oktober für vier Shows nach Köln Hamburg, Frankfurt (Zusatzshow) und Berlin. Bereits vor 15 Jahren riefen die Brüder Aaron (Gesang) und Kurtis Starkie (Gitarre) für sich das Ziel aus, Profimusiker werden zu wollen. Doch es sollte ungewöhnlich lange dauern, bis sie ihr Ziel erreicht haben würden. Und das trotz des Umstands, dass ihre Musik von Anbeginn viele, teils auch prominente Fans fand. So wurden beispielsweise die drei veröffentlichten Singles ihrer ersten Band Omerta von der BBC-Radiolegende Steve Lamacq auf hoher Rotation gespielt. Dennoch trennten sich Omerta noch vor der Fertigstellung eines ersten Albums im Jahr 2007. Zwei Jahre später kehrten die Starkie-Brüder unter dem neuen Namen The Slow Readers Club zurück. Nach einigen Besetzungswechseln fanden sie in Bassist James Ryan und Schlagzeuger David Whitworth die passenden Mitstreiter und veröffentlichten 2011 mit „The Slow Readers Club“ in Eigenregie ihr Debütalbum, das erste Indizien auf die hymnenhafte Grandezza bot, die diese Band im weiteren Verlauf auszeichnen sollte. Wieder war es – neben anderen Radio-DJs – Steve Lamacq, der die Größe und mitreißende kompositorische Qualität dieser Band in den höchsten Tönen lobte. Und so begann für die Band eine kuriose Phase, in der sie zu einer der erfolgreichsten Bands ohne Plattenvertrag avancierte. In Manchester spielten sie vor regelmäßig ausverkauften Häusern, und auch in London, Brighton oder Hull verkauften sie Hallen von bis zu 1.000 Zuschauern aus. Und trotzdem wartete die Band vergeblich darauf, dass endlich bei ihnen ein paar Plattenfirmen anklopfen. Nicht ohne Grund sprach man also lange von Manchesters „Best Kept Secret“. So entstand auch das zweite, 2015 erschienene Album „Cavalcade“ ohne die Unterstützung der Plattenindustrie. Mit Veröffentlichung dieser Platte wurden die Konzerte noch größer, man lud sie auf zahllose Festivals ein, und die Band James nahm The Slow Readers Club mit auf große UK-Tour. Nun endlich konnten sie auch das Interesse der Industrie wecken – und so findet diese lange Geschichte mit der Veröffentlichung ihres bislang letzten Studioalbums „Build A Tower“ ihr gutes Ende. Seit vergangenem Jahr haben die vier Musiker nun endlich ihre Nebenjobs aufgegeben und widmen sich voll und ganz ihrer Musik. Wie überfällig dies war, beweist ihre aktuelle Doppel-Live-CD ebenso, wie es auch die anstehenden Deutschland-Shows in Köln Hamburg, Frankfurt und Berlin. im kommenden Oktober belegen werden.

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